Nostalgie oder Neuanfang?

Editorial 12/2011

Liebe StudentInnen, liebe Lehrenden,

die studentische Zeitung der Katedra Filologii Germańskiej an der UMK Toruń wagt eine Neuausgabe. Wir haben lange dafür gebraucht. Trotzdem sind wir stolz darauf, nicht nur zu erscheinen, sondern auch so viele Gastautoren wie noch nie begrüßen zu dürfen. Im Mittelpunkt unserer Ausgabe steht natürlich das neue Zuhause der Germanisten, das Collegium Humanisticum. Das hier abgebildete Foto von der Kuppel im Eingangsfoyer ist nicht nur ein Zeichen für die neuen Tatsachen, sondern auch der vielen offenen Fragen, die uns alle betreffen. Quo vadis – wohin führt uns das alles? Das können wir leider nicht beantworten, aber dem Status Quo haben wir uns im Thementeil angenommen.

Im Leitartikel Facelift für Germanisten versuchen wir ein kleines Zwischenfazit zu ziehen, unser Freischlag darf nicht fehlen (diesmal gleich in doppelter Ausführung – Nr. 3 und 4!) und zum ersten Mal haben wir eine Video-Umfrage (diesmal gleich auf dem Blog!). In 7 Dinge beleuchten Dominika Miśkiewicz und Robert Mikos allerlei Dinge, die man als Student so brauchen kann auf dem Campus. Schon vor dem Umzug ist eine freie Interpretation eines berühmten Różewicz-Gedichts entstanden, dass damals den Ärger über die ungenauen Informationen über das neue Gebäude transportierte. Auch wenn die Zeit mittlerweile viele Fragen davon überholt hat, veröffentlichen wir diese kreative Arbeit mit voller Absicht.

In unserem freien Teil versammeln sich unterschiedliche Themen und Autoren. Prof. Zientara schenkt uns einen Einblick in die Sommerschule, die er mit organisiert, Jakub Skorutowski zeigt uns, wie wir nicht nur den Geist fit halten können und Luiza Sadowska stellt uns die AEGEE-Studenteninitiative vor. Ein Bericht zu Herta Müllers Lesung in Torun darf natürlich nicht fehlen.

Eine ungewöhnliche, aber interessante Zugabe haben wir durch den GFPS-Austauschstudenten Marek Firlej erhalten, wir hoffen der Poleneintopf ist nicht zu stark gewürzt.

Last but not least veröffentlichen wir eine Theaterrezension unserer treuen Beiträgerin, Monika Wojciechowska, die leider der letzte nicht geglückten Ausgabe zum Opfer gefallen war. Ebenso reichen wir schuldbewußt den Artikel über den Gewinner unseres ersten Preisausschreibens nach.

Um einen Ausblick zu wagen: das Zeitungsgeschäft ist nicht leicht und wird auch nicht leichter, schon gleich gar nicht an unserem Lehrstuhl, aber wir hoffen, dass sie es beim Lesen nicht so sehr spüren (getreu unserem Motto „Schmerzfreies Lesen“). Das Aufregende ist, wir haben noch einiges in Vorbereitung. Soviel sei verraten, Kleist spielt eine Rolle, und die Gewinner des Fotowettbewerbs aus alten Maius-Zeiten werden noch staunen.

Wir können nur hoffen, dass Sie, liebe Leser, uns treu bleiben und im Idealfall fleißig kommentieren!

Viel Spaß wünscht die Redaktion!

P.S.: Ein erster DEUTSCH-Ratschlag ist auch dabei. Anregungen sind hier willkommen!


Freischlag Nr. 1

Der harte Weg zum Glück …

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