AEGEE – Arbeit und Freundschaft


Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

manche von euch haben sicherlich schon über AEGEE gehört. Diese Studentenorganisation gibt es bereits seit 2005 in Toruń. Sie versammelt Studenten der verschiedenen Fachrichtungen an der UMK. Für diejenigen, die über AEGEE noch nie gehört haben, kann dieser Artikel ein paar Informationen übermitteln.

Entstehung der AEGEE-Organisation

Die Organisation entstand in Paris im Jahr 1985 als eine Plattform, auf der junge Europäer über die Interessen der Studenten diskutieren und dann ihre Ideen den Europäischen und nationalen Institutionen präsentieren konnten. Im Laufe der Zeit verbreitete sich die Idee der Organisation in ganz Europa und animierte immer mehr Studenten dazu. Momentan umfasst AEGEE fast 15.000 Mi

tglieder aus 240 Städten und 40 europäischen Ländern. Viele Städte haben eine eigene AEGEE-Antenne. Die Antennen sind die Lokalgruppen. In Polen gibt es sie u.a. in Zielona Góra, Białystok, Poznań, Katowice und Lublin.

Ziele der Organisation

Hier geht es zur Thorner Antenne

AEGEE hat viele Ziele, zu den Wichtigsten gehören: Promotion des europäischen Bezugs und des akademisches Austauschs und Dialogs unter den europäischen Studierenden, Organisation von Kongressen, Studienreisen, Projekte, Schulungen, Seminare und Vortragsreihen. Während der Treffen werden Themen aus Kultur, Politik und Wirtschaft beleuchtet.

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Wie viel von Gregor steckt in mir?

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. (…) „Was ist mit mir geschehen?“ dachte er. Es war kein Traum. – Doch in der Inszenierung „Przemiana“ („Verwandlung“) der debütierenden Regisseurin aus Krakau beginnt das Ganze gerade mitten in einem Traum. Das Publikum durfte es hautnah miterleben …

Zur Inszenierung „Przemiana“ (nach Franz Kafka) von Magdalena Miklasz (Narodowy Stary Teatr im. Heleny Modrzejewskiej, Kraków), Torun, der 22. Mai 2011, Festiwal Debiutantow „Pierwszy Kontakt“.

Aus der Festivalzeitschrift Nr. 2

Aus der Festivalzeitschrift Nr. 2

Ein sonniger Sonntagnachmittag. Vor dem Studentenklub ‚Od Nowa’ versammeln sich Theaterfans, die Gregor Samsas seltsame Verwandlung mit eigenen Augen wahrnehmen wollen. Überraschenderweise wird jedoch keiner von den Zuschauern ins Gebäude hereingelassen. Die Tür ist verriegelt. Ein elegant angezogener Mann taucht ab und zu auf, gibt jedoch keine Erklärung für die zeitliche Verschiebung ab. Die Wartenden müssen sich wohl damit zufriedengeben. Um 19 Uhr, als das Stück beginnen sollte, steht das gesamte Publikum immer noch vor der ‚Od Nowa’-Tür. Auf einmal, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, erscheint ein junger Mann, der schreiend, in den Himmel prahlend, von seiner Geliebten erzählt. Der Fremde scheint in den ‚Liebes-Sachen’ nicht bewandert zu sein, spricht einen an das ‚Od Nowa’-Gebäude Gelehnten an, stellt ihm eine Flut von Fragen, die seine, wohl schwierige, Liebesbeziehung betreffen. Die beiden ‚Neukennengelernten’ entscheiden sich für einen gemeinsamen Spaziergang. So verlassen sie das Publikum, das erst jetzt ins ‚Od-Nowa’-Gebäude hereingelassen wird. Den Rest des Beitrags lesen »


Willy Brandt und Polen

Liebe Leser,

wir von Durch:szlak wollen euch noch einmal darauf hinweisen, dass am Donnerstag, den 9. juni, eine hochkarätige Veranstaltung im Dwór Artusa statt findet. Ab 18 Uhr startet die Ausstellung Willy Brandt und Polen zu Ehren des 20jährigen Jubiläums des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages. Veranstalter sind die Deutsch-Polnische Gesellschaft in Thorn in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Kulturzentrum des Dwór Artusa (Mehr Infos hier …)

Ein Highlight wird die anschließende Podiumsdiskussion mit dem deutschen Generalkonsul aus Danzig, Joachim Bleicker, dem „Welt“-Korrespondent Gerhard Gnauck aus Warschau, Adam Krzemiński (Publizist für Polityka) und Prof. Leszek Żyliński von unserem Lehrstuhl an der UMK.
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die Redaktion


Schiller reloaded. Die Wiederentdeckung des Dichterfürsten beim Gehen

Ein Interview mit dem Toruner Fotograf Jacek Chmielewski über ein Geschichtszeugnis jenseits aller ausgetretenen Touristenrouten der Lebkuchen-Stadt.

Die Schillerbank im Vergleich

Zum Ansehen des Videos bitte auf das Bild klicken. Sehen Sie unser kleines Feature auf unserem YouTube-Kanal.

Jacek, beruflich beschäftigst du dich mit Fotografie. Du unterstützt auch zahlreiche Kulturveranstaltungen in der Stadt und hilfst bei deren Organisation. Woher kommt jedoch ausgerechnet das Interesse an dem Bydgoskie Przedmieście?

Die Vorstadt ist wunderschön und voller wunderbarer Geschichten. Von meiner schon verstorbenen Großmutter, einer Leserin sämtlicher Biographien, erfuhr ich von der Tätigkeit eines in der Zwischenkriegszeit dort funktionierenden Künstlersalons. Während meines Studiums wohnte ich dann vor Ort und lebte das Leben dieser Gegend. Morgendliche Einkäufe auf dem Markt an der Ecke des heute längst dichtgemachten Kinos Bałtyk und unzählige Spaziergänge ließen mich mehr und mehr mit der Umgebung verschmelzen. Es kam vor, dass ich mit Freunden eine Art Happening veranstaltete und mich in Trachten aus der Jahrhundertwende verkleidete.

Dank deiner Initiative erstrahlt die Toruner Schillerbank in altem Glanz. Wie bist du auf dieses schon lange in Vergessenheit geratene Kulturerbe gestoßen?

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